Italiens Meloni fordert Gerechtigkeit wegen Deepfake-Pornoskandal
- Giorgia Meloni, die Vorsitzende der italienischen Partei „Brüder Italiens“, strebt nach Gerechtigkeit, nachdem sie Opfer eines erniedrigenden Deepfake-Pornografieskandals geworden ist. Sie hat 100,000 Euro Schadensersatz gefordert, nachdem im Internet explizite Videos mit ihrem Konterfei entdeckt wurden.
Diese verstörenden Videos wurden Berichten zufolge im Jahr 2020 von einem Vater-Sohn-Duo aus Sassari, Italien, erstellt, bevor Meloni das Amt des Premierministers übernahm. Den beiden werden nun schwere Verleumdungs- und Videomanipulationsvorwürfe vorgeworfen – sie hätten angeblich das Gesicht einer Pornodarstellerin durch das von Meloni ersetzt und diesen Inhalt anschließend auf einer amerikanischen Website veröffentlicht.
Das beleidigende Material wurde kürzlich von Melonis Team ausgegraben, was zu einer sofortigen Einreichung einer Beschwerde führte. Nach italienischem Recht kann Verleumdung als Straftat behandelt werden und kann mit einer Strafe geahndet werden. Der italienische Ministerpräsident soll am 2. Juli vor Gericht zu diesem schockierenden Vorfall aussagen.
„Die von mir beantragte Entschädigung wird für wohltätige Zwecke gespendet“, erklärte Melonis Anwalt laut La Repubblica.